Der Weihnachtsdom am 3. Adventssonntag hat wieder viele Menschen angezogen. Besonders zu den musikalischen Beiträgen vom Jugendorchester von Flutissima und den Marching Colors war der Andrang groß. Das gute Wetter und die schöne Stimmung am Dom zwischen den verschiedenen Buden zauberten eine Weihnachtsmarktatmosphäre der besonderen Art: Ob Kuchen und Kaffee, deftige Bratwurst oder internationale Speisen, vorbereitet von Geflüchteten aus unserer Gemeinde - für jeden Geschmack war etwas dabei. Kinder konnten in der Jurte Stockbrot backen oder sich am Feuer wärmen, während die Erwachsenen den Glühwein oder Punsch vorzogen. Um 18 Uhr endete der schöne Tag mit einer Andacht der "guten Nachrichten". Vielen Dank allen, die zu diesem Fest beigetragen haben!
Herzlich laden wir ein zum Weihnachtsdom! Wir starten am 17.12. um 15 Uhr mit einem kleinen Budenzauber mit vielen Leckereien auf dem festlich beleuchteten Domplatz. Eine Jurte sorgt für Gemütlichkeit zum Sitzen, es gibt Wärme an Feuerkörben, Stockbrot am Lagerfeuer und natürlich warme Getränke! Dazu viel Musik von Flutissima und den Marching Colors sowie dem FiftyFifty Chor. Eine Andacht mit vielen Liedern zum Mitsingen gibt es um 18 Uhr. Das Friedenslicht aus Bethlehem leuchtet im Dom und kann in mitgebrachten Laternen oder mit Kerzen, die auf dem Weihnachtsdom zum Selbstkostenpreis erworben werden können, mit nach Hause genommen werden.
Essen und Getränke gegen Spende für Brot für die Welt und die Diakonie der Kirchengemeinde.
Im letzten Jahr sorgten Sonja Kip und ihr Mann Stephan am Heiligen Abend für leuchtende Kinderaugen: innerhalb von 48 Stunden hatten die beiden nach einem Aufruf für jedes geflüchtete Kind in den Unterkünften der Samtgemeinde Weihnachtspäckchen erhalten und verteilt. Diese schöne Aktion soll nun unbedingt wiederholt werden! Und wir möchten sie ausweiten, denn auch einige einheimische Kinder leben in Umständen, die ein großzügiges Weihnachtsfest nicht zulassen.
Also: auf an die Geschenke! Wir möchten, dass jedes Kind in den Unterkünften für Geflüchtete und Kinder, von denen wir wissen, dass es in den Familien finanziell eng ist, ein liebevoll verpacktes Päckchen erhält. „Übrige“ Päckchen werden wir in der Unterkunft an der Landwehr verteilen.
So geht's: 1. In einen Schuhkarton je nach Alter, im Wert von max. 10-15 Euro etwas Süßes, Stifte, Mal- oder Zeichenbuch, eine Kleinigkeit zum Spielen, warme Socken oder ein schönes Duschgel, ein kleines Kuscheltier, ein Buch – eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
2. Bitte den Karton verpacken und außen einen Zettel aufkleben mit den Kategorien: Mädchen oder Junge, 0-1 Jahr, 2-3 Jahre, 4-6 Jahre, 7-10 Jahre, 11-13 Jahre, 14-16 Jahre.
3. Das Päckchen bis zum 20.12. im Pfarrbüro, Beim Dom 9 in Bardowick abgeben.
Vielen herzlichen Dank! Kontakt: Sonja und Stephan Kip, Telefon 01512-6213249 oder Stephan.sonja.kip@gmail.com
In diesem Jahr ist es soweit: Wir, der Posaunenchor Vögelsen-Radbruch, feiern unser 100-jähriges Jubiläum!
Bereits seit Monaten bereiten wir uns intensiv darauf vor, Ihnen und euch bei unserem Jubiläumskonzert ein abwechslungsreiches und mitreißendes Programm zu bieten. Von modernen Klassikern, über alte Choräle in neuer Fassung bis hin zu Filmmusik ist alles dabei. Auch Brass-Trio „simplyBrass“ unter der Leitung von Jürgen Böhr, sowie das Horn-Oktett des Posaunenchors mit Sascha Brock im Gesang werden mit Ihren Beiträgen den Abend mitgestalten.
Im zweiten Teil des Konzerts leiten wir die besinnliche Zeit des Jahres ein. Bei schönen Weihnachtsliedern zum Mitsingen, flotten Melodien und ruhiger Adventsmusik zum Dahinschwelgen wollen wir mit Ihnen und Euch in die Weihnachtszeit starten!
Feiern Sie gemeinsam mit uns ein Jahrhundert Posaunenchor Vögelsen-Radbruch
Am 02. Dezember
um 18:00 Uhr
im Dom
mit anschließendem Beisammensein bei Glühwein & Lagerfeuer
Eintritt Frei
Wir freuen uns auf Sie!
Außerdem können Sie uns in der Advents- und Weihnachtszeit bei folgenden Auftritten erleben:
Posaunenchor-Gottesdienst zum 1. Advent am 3. Dezember um 10:00 Uhr im Dom
Weihnachtskonzert am 15. Dezember um 17.00 Uhr in Vögelsen vor der Eisdiele Adventssingen im Containerdorf, Huder Kamp 3 in Bardowick, am 18.12. um 19 Uhr.
ChristmasBrass am 24. Dezember um 17.30 – 18.00 Uhr im Dom mit anschließender Christmette
Pastorin Lotte Uhr und das Krippenspiel-Team bereiten mit euch ein Stück für die Christvesper am Heiligabend in Radbruch vor. Du bist zwischen fünf und zehn Jahren alt? Du hast Lust, dich zu verkleiden und einen kurzen Text einzuüben? Dann mach mit!
Wir proben samstags, am 2.12., 9.12.. 16.12. und 23.12. von 10-11 Uhr im Gemeindehaus in Radbruch.
Melde dich gern vorher an bei Lotte Uhr, Telefon 04131/129630. Oder komm einfach zur ersten Probe!
In all unseren Dörfern finden am kommenden Sonntag wieder gemeinsam mit den Gemeinderäten Andachten an den Ehrenmälern statt. War es früher ein Ort, um der in den Kriegen gefallenen Soldaten zu gedenken, ist es heute ein Gebet für den Frieden - weltweit, gegen Hass und Ausgrenzung, gegen Verfolgung. In Wittorf steht die Andacht in diesem Jahr unter besonderer Aufmerksamkeit. Nach dem rücksichtslosen Brandanschlag auf die geplante Unterkunft für Menschen, die bei uns Schutz suchen, stellt Wittorf sich gegen den Hass und für ein Miteinander.
"Abendmahl. Abend-was? Okay irgendwie gibts im Gottesdienst Brot und Wein - oder eben Traubensaft. Aber warum macht man das überhaupt? Und zu welchem Anlass? Und wer kauft das Brot überhaupt? Kommt Gott persönlich und liefert es oder kommt es einfach aus dem Supermarkt? Von so einem Stück Brot wird ja niemand satt. Und ist es noch zeitgemäß, dass alle aus einem einzigen Kelch trinken?
Bei der Konfirmandenfreizeit vom 01.-05.11.2023 in Ratzeburg haben wir uns mit vielen Fragen rund um das Thema Abendmahl beschäftigt. Dazwischen gab es jede Menge Spiel und Spaß, eine interessante Domführung, Mahlzeiten mit Blick auf den Ratzeburger See, eine spannende Verfolgungsjagd bei einem Planspiel auf der Dominsel, Andachten und viel Zeit mit alten und neuen Freund:innen.
Wir haben über Schuld und Vergebung gesprochen, Brot und Traubensaft selbst hergestellt, gesungen, getanzt, gespielt, sind traditionell einmal um den Küchensee gewandert und haben unsere Fähigkeiten beim Abendprogramm unter Beweis gestellt. Wissen Sie das Durchschnittsalter der Pastor:innen? Oder, dass der Ratzeburger See nur 24m tief ist? Bei einem Quiz konnten wir viel rätseln und beim Verkleidungswettbewerb die coolste Teamerin gestalten.
Wir haben festgestellt, dass es auch mal ganz schön sein kann gemeinsame Zeit zu verbringen, ohne ständig aufs Handy zu schauen. Nicht ständig den Freunden schreiben zu können und nicht immer erreichbar zu sein. Da werden dann doch noch wieder Briefe geschrieben, um sich abends zu verabreden.
Wir fahren zurück mit vielen neuen Erinnerungen, neuen Freund:innen und neuem Wissen, voller Vorfreude auf weitere Konfi-Aktionen."
Der Brand im ehemaligen Altenheim in Wittorf von heute Nacht hat uns tief erschüttert. Das Gebäude war ab Dezember als Unterkunft für 60 Geflüchtete vorgesehen. Glücklicherweise kamen Menschen in den umliegenden Häusern nicht zu Schaden. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen und wir bitten darum, die Ergebnisse abzuwarten und keinerlei Spekulationen über die Ursache zu verbreiten.
Mit Sorge sehen wir nun die Unterbringungssituation in unserer Kirchengemeinde, denn dies wäre im ehemaligen Altenheim menschenwürdig möglich gewesen. Durch unsere Arbeit mit Geflüchteten, die seit mehr als neun Jahren sehr gut funktioniert, hätte die Unterbringung in Wittorf zu einem Erfolg werden können.
Deutlich distanzieren wir uns vom Artikel aus der Lünepost vom vergangenen Samstag. Dieser trifft nicht die Stimmung, in der während der Informationsveranstaltung diskutiert wurde.
Am Schabbat an dem Simchat Tora, das Fest der Tora Freude, gefeiert wurde, wurde Israel angegriffen. Die Hamas schoss mehrere tausend Raketen aus dem Gaza Gebiet ab. Terroristen durchbrachen die Grenze, verschleppten Geiseln und ermordeten über 1200 Menschen.
“Möge Gott seinem Volk Kraft geben und es mit Frieden segnen” – so lautet ein Segenswunsch der jüdischen Liturgie. Die Bundesregierung – wie auch die niedersächsische Landesregierung stehen an der Seite Israels, ebenso viele Kirchen und so auch die Hannoversche Landeskirche. „Als evangelische Kirche stehen wir an der Seite Israels, dessen Existenzrecht verteidigt werden muss. Gleichzeitig beten wir für die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten und bitten um Frieden. Der neu entfachte Kreislauf von Gewalt und Vergeltung wird keinen Frieden bringen.“- so Landesbischof Ralf Meister.
In Gedanken sind wir bei den Bedrohten, den Entführten und ihren Familien, den Ermordeten und ihren Angehörigen. Mögen die Geiseln befreit werden, die Verletzen geheilt und die Trauernden getröstet werden.
Pastorin Dr. Ursula Rudnick, Beauftragte für Kirche und Judentum im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Gott, wir haben keine Worte für das, was in diesen Tagen geschieht. Keine Worte für das Leid, das die Terroristen der Hamas über Tausende Menschen gebracht haben. Keine Worte für das Unrecht, das Kindern, Frauen, Männern und Familien auf beiden Seiten geschieht. Mit unserem Entsetzen kommen wir zu dir, Gott, und bitten dich: Breite deinen Frieden aus über dein Volk und den Staat Israel. Breite deinen Frieden aus über die Menschen in den palästinensischen Gebieten, die jetzt grausam unter dem leiden müssen, was rücksichtslos entfesselt wurde. Hilf, dass die Trauernden getröstet, die Verwundeten geheilt, die entführten Geiseln befreit werden. Gott, sei bei den Menschen in vielen Nationen, deren Herz schwer ist und die sich um Angehörige, Freundinnen und Freunde sorgen. Schenke den beteiligten Regierungen Einsicht und Weisheit, das Richtige zu tun und den Kreislauf von Gewalt und Vergeltung zu durchbrechen. Beschütze unsere jüdischen Geschwister in Deutschland und in allen Ländern. Lass uns sichtbar und hörbar an ihrer Seite stehen. Gott, wir denken und beten auch für die Menschen in der Ukraine und in anderen Kriegsregionen dieser Welt. Lass uns ihr Leid nicht vergessen. Hilf, dass das Blutvergießen und die Sinnlosigkeit der Gewalt ein Ende nimmt und zeig uns, was wir hier im Kleinen tun können, um Fieden zu stiften und zu erhalten. Schenke unserer zerrissenen Welt Frieden. Amen.
Die Fürbitte wurde unter Aufnahme von Passagen von Pfarrerin Miriam Haseleu verfasst von Dr. Ralph Charbonnier, Theologischer Vizepräsident im Landeskirchenamt, Pastorin Silvia Mustert, Persönliche Referentin des Landesbischofs, und Oberkirchenrat Dirk Stelter sowie ergänzt durch Pastorin Johanna Reimers.